Hunde haben einen guten Riecher: Mit ihren Super-Nasen können sie eine große Hilfe bei Such- und Rettungsaktionen sein. Ein berühmter Schweizer Rettungshund war der Bernhardiner Barry, der vor langer Zeit vielen Menschen das Leben gerettet haben soll. Heute werden aber eher andere Rassen als Rettungshunde eingesetzt, die leichter und wendiger sind. Wusstest du, dass der Bernhardiner Nationalhund der Schweiz ist?
Der Alpensteinbock hat keine Höhenangst. Was meinst du, wie hoch die Tiere klettern können? Bis zu 3500 Meter! Alpensteinböcke leben in Herden aus Weibchen, die Steingeißen heißen, und Jungtieren, sogenannten Kitzen, zusammen. Die Männchen hingegen gruppieren sich in Junggesellenherden. Ein besonderes Merkmal der männlichen Tiere sind die gebogenen Hörner: Die können bis zu einem Meter lang werden.
Auf den grünen Wiesen der Schweiz gibt es jede Menge Milchkühe. Im Sommer weiden sie auf der Alp – so werden die Wiesen in den Bergen genannt. Im September wird es da oben aber zu kalt und die Tiere werden zurück ins Tal geholt. Das nennt man Alpabfahrt, Alpabtrieb oder auch Almabtrieb. In manchen Gemeinden wird der Abtrieb groß gefeiert und die Kühe mit Blumen, Bändern und großen Kuhglocken geschmückt und von begeisterten Zuschauern empfangen.
Und täglich grüßt das Alpenmurmeltier! Der putzige Nager fühlt sich in den Bergen pudelwohl und lebt in einem Verband von bis zu 20 Tieren. Unter der Erde bauen die Nager weit verzweigte, meterlange Tunnel und Bauten. Wusstest du, dass das Alpenmurmeltier mehr als zehn Jahre alt werden kann?
Diese zotteligen Gesellen gehören zur Rasse der Walliser Schwarznasenschafe. Ihren Namen verdanken sie den schwarzen Gesichtern und ihrem Lebensraum im Kanton Wallis. Kantone sind so etwas Ähnliches wie die Bundesländer in Deutschland. Die Walliser Schwarznasenschafe sind gut an die Bedingungen des Gebirges angepasst, denn sie sind hervorragende Kletterer und die dichte Wolle hält schön warm.
Weißt du, welches Tier das ist? Bei der hübschen Raubkatze mit den buschigen Ohren handelt es sich um einen Eurasischen Luchs. Charakteristisch für den Luchs sind neben den Haarpinseln an den Ohren auch der kurze Schwanz und der Backenbart.
Schlangen in der Schweiz? Ja, die gibt es. Sogar zwei giftige Schlangenarten sind dort heimisch: die Kreuzotter und die Aspisviper. Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass du einer der beiden Schlangen im Freien begegnest, denn sie sind scheue Tiere und versuchen stets, Menschen zu meiden.
Aufgrund seines funkelnden Gefieders und seiner Seltenheit ist der Eisvogel nicht nur ein wunderschönes, sondern auch ein geheimnisvolles Tier. Der Eisvogel brütet an Gewässern und ernährt sich z. B. von kleinen Fischen und Insekten. Aufgrund des schrumpfenden Bestandes gehört der hübsche Vogel aber zu den gefährdeten Arten.