Beim Biathlon werden zwei
sehr unterschiedliche Sportarten miteinander verbunden: Skilanglauf und
Schießen. Die Teilnehmer laufen eine festgelegte Strecke von einigen
Kilometern. Auf dieser Strecke müssen sie ein paar Mal anhalten und – mal
stehend, mal liegend – auf eine Zielscheibe schießen. Gar nicht so leicht, wenn
man vom Skilaufen aus der Puste ist!
Beim Bobsport fahren
entweder zwei oder vier Sportler in einem speziellen Sportschlitten, dem Bob, eine
Eisbahn in möglichst kurzer Zeit entlang. Das Bobfahren ist eine der
schnellsten Olympischen Wintersportarten: 100 bis 150 km/h erreichen die Bobs.
Zu Beginn gibt es eine kurze Anlaufzone, danach springen alle
Mannschaftsmitglieder in den Bob. Der Pilot, also derjenige der lenkt, sitzt
vorne.
Mit einem Besen das Eis
wischen? Das ist Curling. Zwei Teams treten gegeneinander an. Sie versuchen
ihre Steine (je zwei pro Spieler) auf einer Eisbahn so nah wie möglich an einen
Zielkreis zu schieben. Dazu fassen sie den Stein an dem Griff auf der Oberseite
an und gleiten in der Hocke übers Eis, bevor sie den Stein loslassen. Die
Teamkollegen wischen vor dem gleitenden Stein hin und her, um das Eis zu
erwärmen und damit Tempo und Richtung zu bestimmen.
Man
nehme: eine rechteckige Eisfläche, zwei Teams mit jeweils fünf Feldspielern und
einem Torwart, Schläger und natürlich einen Puck (eine kleine Hartgummischeibe)
– heraus kommt Eishockey. Bei diesem beliebten Mannschaftssport geht es darum,
den Puck in der Spielzeit von drei Mal 20 Minuten mit dem Schläger so oft wie
möglich ins gegnerische Tor zu schieben oder zu schießen.
Das
Rennrodeln ist nicht mit dem Schlittenfahren zu Hause zu vergleichen: Die
Sportler geben hier kurz Anschwung und lehnen sich dann komplett zurück; sie
fahren quasi auf dem Rücken liegend, mit den Füßen voraus, einen Eiskanal
hinunter. Gelenkt wird nur durch Verlagerung des Gewichts. Hier gewinnt, wer
die schnellste Zeit schafft.
Der Eiskunstlauf ist besonders hübsch anzuschauen: Die
Sportler führen hierbei auf dem Eis ein Programm vor, das aus vorgeschriebenen
Pflichtteilen und freien Elementen besteht. Waghalsige Sprünge, tolle
Drehungen, Würfe und Hebefiguren gibt es beim Eiskunstlauf zu sehen. Eine Jury
bewertet abschließend die Leistung der Sportler.
Beim
Freestyle-Skiing gibt es verschiedene Teilbereiche, sogenannte Disziplinen, die
alle sehr spektakulär sind: Die Teilnehmer fahren alleine oder gegeneinander
über Buckelpisten, Wellen und Steilkurven oder vollführen atemberaubende Tricks
wie eine Drehung um die eigene Achse – in der Luft natürlich! Bewertet wird
nach unterschiedlichen Kriterien, zum Beispiel Technik, Fahrgeschwindigkeit und
Ausführung der Sprünge.
Beim Skispringen fahren die
Teilnehmer mit sehr hoher Geschwindigkeit eine steile Schanze hinunter und
springen dann ab, um möglichst weit zu fliegen. Mit nach vorne gebeugtem Körper
gleiten sie durch die Luft und versuchen möglichst elegant zu landen: Die
Punktrichter errechnen die Gesamtnote nämlich aus der Sprungweite und der
Haltung, wobei die Weite allerdings wichtiger ist.