Das Trojanische Pferd
Kennst du die Geschichte vom Trojanischen Pferd? Es ist ein riesiges Pferd aus Holz, das eine wichtige Rolle in der griechischen Mythologie spielt. Mythologie ist ein anderes Wort für die Geschichten eines Volkes – in diesem Fall die Sagen der Griechen über antike Götter. Das Trojanische Pferd wird heute noch oft als Metapher, also als Sinnbild, für besonders trickreiche Täuschungen verwendet. Wieso? Das erzählen wir dir hier.
Die Sage
Die Griechen hatten im sogenannten Trojanischen Krieg bereits viele Jahre lang versucht, die Stadt Troja zu erobern. Weil ihnen dies bisher nicht gelungen war, versuchten sie es mit einem Trick: Sie bauten das Trojanische Pferd, in dessen Bauch sich griechische Soldaten versteckten. Die Griechen täuschten vor, sich zurückzuziehen und hinterließen den Trojanern das Holzpferd – getarnt als Geschenk für die Göttin Athene.
Die List
Die Trojaner nahmen das Geschenk an und brachten das Pferd in die Stadt. Die versteckten Soldaten kletterten in der Nacht aus dem Pferd und öffneten die Stadttore Trojas. So konnten die anderen griechischen Soldaten, die wieder zurückgekehrt waren, in die Stadt eindringen und sie erobern.
Die Hintergrundgeschichte: der Trojanische Krieg
Ausgangspunkt des Trojanischen Krieges soll die Entführung Helenas durch den trojanischen Königssohn Paris gewesen sein. Helena war die Ehefrau des griechischen Königs Menelaos. Aus Rache zogen die Griechen gegen Troja in den Krieg. Doch Troja schien uneinnehmbar zu sein: 10 Jahre lang belagerten die Griechen die Stadt, ohne dass sie diese erobern konnten.