Von Königinnen und Prinzen

England ist nicht nur bekannt für knusprig-heiße Fish & Chips und für die eindrucksvolle Tower Bridge in London, sondern auch für seine Königinnen und Könige. England und die Monarchie, das gehört einfach zusammen. Aber was ist eine Monarchie eigentlich und wie wird man zur Königin oder zum Prinzen? Kann das jeder werden?


Als Monarchie wird eine besondere Herrschaftsform bezeichnet, bei der ein Adliger als König oder Königin an der Spitze steht. Queen Elizabeth II. saß 70 Jahre und 214 Tage auf dem Thron, bis sie im Alter von 96 Jahren gestorben ist. Ihr ältester Sohn, Charles III. rückt somit an die Stelle seiner Mutter und wurde 2022, im Alter von 73 Jahren, zum König ernannt.

Queen Elizabeth II. war die Königin von England und regierte das Land 70 Jahre lang. Kein Monarch und keine Monarchin saß länger auf dem Thron als sie. Damit geht sie als Königin mit der längsten Amtszeit in die Geschichte Großbritanniens ein. Spannend, oder?

König oder Königin wird man allerdings nicht einfach so. Auf den Thron darf nur, wer aus dem Königshause abstammt. Das bedeutet, dass auch die Thronfolge bereits bei der Geburt festgelegt wird. Prinz Charles, der älteste Sohn der Queen, steht derzeit an erster Stelle der Thronfolge in England. Gleich darauf folgt sein erstgeborener Sohn Prinz William. Obwohl Prinz Charles noch einen zweiten Sohn hat, steht dieser in der Rangfolge nur auf Platz vier. Denn William hat bereits ein Kind, den kleinen Prinzen George, der momentan den dritten Platz der britischen Thronfolge einnimmt. Ein bisschen verwirrend auf den ersten Blick, oder?

Bei all ihren vielen Pflichten und Aufgaben müssen auch Könige manchmal einfach abschalten und ihren Hobbies nachgehen. Wusstest du, dass Queen Elisabeth eine große Tierfreundin ist? Besonders Hunde haben es ihr angetan. Während ihrer Amtszeit hatte sie bereits über 30 Corgis. Heute leben noch zwei dieser niedlichen Hunde im königlichen Palast, dem Buckingham Palace. Aber Achtung, es droht Stolpergefahr: Die Queen hat angekündigt, in Zukunft keine neuen Corgiwelpen mehr im Palast aufzunehmen, denn sie hat Angst in ihrem hohen Alter versehentlich über die jungen wilden Hunde zu stolpern.