Grimm’sche Märchen
Die Geschichten von Dornröschen, Rapunzel und Co.
Prinzen, Hexen, Zwerge – in den Märchen der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm gibt es allerlei spannende Figuren, Tricks und Magie. Meist geht es um den Gegensatz zwischen Gut und Böse und um Gerechtigkeit – kleine Botschaften, die man aus den Geschichten herauslesen kann. Wir stellen dir ein paar der bekanntesten Grimm’schen Märchen vor.
Na, welches Märchen könnten wir hier meinen? Ein kleines Mädchen im roten Mantel und mit einem Geschenk-Körbchen ist im Wald unterwegs … Genau, Rotkäppchen! Im Wald begegnet sie einem bösen Wolf, der sie austrickst. Er frisst die Großmutter, der das Mädchen eigentlich Geschenke bringen will. Aber keine Sorge, am Ende geht es gut aus: Das Rotkäppchen und die Oma können sich retten.
„Knusper, knusper, knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen?“ Das sagt die Hexe im Märchen Hänsel und Gretel zu den Geschwistern, als diese an ihrem essbaren Haus aus Kuchen, Brot und Zucker knabbern. Die beiden Kinder haben sich im Wald verirrt und werden schließlich von der Hexe gefangen genommen. Eigentlich will sie Hänsel fressen, doch der kann sie hereinlegen, sodass die beiden Kinder am Ende fliehen und wieder nach Hause finden.
Wer schlummert da wohl so tief und fest? Na, Dornröschen, die Königstochter, die aufgrund eines Fluches hundert Jahre lang schläft und dann von einem Prinzen wachgeküsst wird. Und wieso heißt das Mädchen Dornröschen? Weil um das Schloss, in dem sie lebt, eine riesige Dornenhecke gewachsen ist und dort nach hundert Jahren Rosen blühen.
Was liegt denn da auf der Treppe? Im Märchen Aschenputtel verliert eine junge Frau ihren Schuh, als sie gerade von einem Königsball nach Hause zurückeilen will. Der Sohn des Königs sucht sie anschließend mit diesem Schuh, weil er sich auf dem Ball in sie verliebt hat. Er möchte die Frau heiraten, der der Schuh gehört bzw. passt. Als er sie schlussendlich findet, haben für Aschenputtel die unglücklichen Jahre, in denen sie unter ihrer bösen Stiefmutter und ihren Stiefschwestern leiden musste, ein Ende.
Weißt du, in welchem Märchen ein Mädchen in einem Turm leben muss, weil es von einer Hexe dort eingesperrt wurde? Das ist Rapunzel, zu der man nur gelangen kann, wenn man an ihren langen Haaren hochklettert. Am Ende geht auch hier alles gut aus: Rapunzel ist frei und vereint mit ihrem Prinzen.
Was hält Schneewittchen denn da in der Hand? Einen roten Apfel, mit dem sie im Märchen von ihrer bösen Stiefmutter aus Neid vergiftet wird. Auch die sieben Zwerge, zu denen sie zuvor geflüchtet ist, können sie davor nicht bewahren. Letztendlich erwacht sie aber durch einen glücklichen Zufall wieder zum Leben und heiratet einen Prinzen.
Hast du schon einmal vom Märchen Der gestiefelte Kater gehört? Der Kater, um den es dabei geht, wird einem Mann vererbt. Auf den ersten Blick ahnt er nicht, dass ihm das Tier noch viel Glück bringen wird. Der Kater wünscht sich Stiefel und als er diese bekommt, verhilft er dem Mann Schritt für Schritt dazu, König zu werden.
Die Brüder Grimm haben eine ganze Menge Märchen geschrieben. Ein paar haben wir dir hier vorgestellt. Welches magst du am liebsten? Oder war deine Lieblingsgeschichte gar nicht dabei?